Die Frage nach Arbeitskraft erlaubt unterschiedliche Antworten. Dabei geht es nicht nur um persönliche Leistungsfähigkeit oder Fachkompetenz, sondern insbesondere um die Vermittlung von Arbeitskräften. Häufig geht es auch um Skills und Learnings und Doings. Dann befassen wir uns gerne mit der Frage, wie sich anglisierte Fachtermini mit geschlechtergerechter Sprache verbinden lassen. Die Antwort darauf ist manchmal leichter als man denkt.
Als mich der Leiter einer Personalvermittlung mit Out-of-Home-Werbung beauftragte, betonte er im ersten Gespräch, wie wichtig ihm das Wort „Manpower“ sei. Kein anderer Begriff passe seiner Meinung nach besser zu seinem Unternehmen, weil es Engagement und Stärke vermittle. Gleichzeitig war ihm bewusst, dass sich dieses Wort nicht gendern ließ und daher für Außenwerbung völlig indiskutabel sei. Ich konnte ihm seine Unsicherheit nehmen, indem ich ihm nahelegte, die vermeintlichen Widersprüche bewusst zu kombinieren. Das Ergebnis war gegenderte Man- und Womanpower für Postkarten, Plakate, City-Light-Poster und Social Media.
Neben der geschlechtergerechten Manpower war dem Personalvermittler noch etwas anderes wichtig. Die Werbung sollte unbedingt die Vielseitigkeit seiner Vermittlungstätigkeit zeigen, damit sich möglichst viele Suchende angesprochen und abgeholt fühlen. Gewissermaßen eine eierlegende Wollmilchsau, wie er augenzwinkernd hinzufügte. Nun ist es aber schwierig, diese Spezies in Bilddatenbanken zu finden, geschweige denn zu fotografieren. Also wählten wir als Schlüsselbild die Quadratur des handwerklichen Kreises, was dem Kunden sehr gut gefiel.
* Ich schreibe Ihre Imagetexte für Out-Of-Home-Werbung und Anzeigen zu attraktiven Preisen. Rufen Sie mich an: 0151 61610582 - oder senden Sie mir eine E-Mail an